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VENUS – das Maß oder das Prinzip der Harmonie




Das Bestreben, Gebilde nach einer in Zahlen ausdrückbaren Ordnung aufzubauen und in dieser Ordnung zu erhalten


in Beziehung setzen von Teilen nach Symmetrie und Gleichgewicht & Formen der Gesellung.


 

Die Venus ist gleich hinter Merkur der zweite Planet von der Sonne ausgesehen und der Erde am nächsten. Im Durchschnitt umkreist Venus die Sonne in einer Entfernung von 108 Millionen Kilometern und ist 61 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.

Mit einem Durchmesser von 12 107 Kilometer ist es etwa 90% so groß wie die Erde. Von der Masse her hat die Venus etwa 80 % der Masse der Erde. In Bezug auf Größe und Masse ist sie der Erde sehr ähnlich, doch damit hören die Ähnlichkeiten auch schon auf.


Hot, hot, hot ist die schöne Dame am Himmel Auf der Venus herrschen die höchsten Oberflächentemperaturen aller Planeten im Sonnensystem, was eine direkte Folge der Zusammensetzung und Dichte ihrer Atmosphäre ist. Die Venusatmosphäre besteht überwiegend aus Kohlendioxid, das die von der Sonne einfallende Wärme am Wiederaustritt hindert. Aufgrund der großen Mengen an Kohlendioxid und eines Atmosphärendrucks, der mehr als 90 Mal höher ist als der der Erde, hat die Venus eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von 450 Grad Celsius. Das ist heiß genug, um Blei zu schmelzen!


Die frühesten aufgezeichneten Beobachtungen der Venus sind über 5.000 Jahre alt und wurden von der sumerischen Zivilisation im alten Mesopotamien niedergeschrieben. Interessanterweise nahmen viele Kulturen aufgrund der Tatsache, dass die Venus sowohl am frühen Abend als auch am frühen Morgen zu sehen war, an, dass es sich eigentlich um zwei verschiedene Objekte handelte. Sogar die alten Griechen glaubten, dass die Venus zwei verschiedene Sterne sei. Die Römer hingegen identifizierten die Venus korrekt als ein einziges Objekt.


Der Name Venus stammt von der römischen Göttin der Liebe, und wenn Sie die Venus jemals am Nachthimmel gesehen haben, ist es nur verständlich, dass die alten Kulturen die Venus mit Liebe und Schönheit assoziierten.


VENUS & Mond
VENUS & Mond

Die Venus spielte eine wichtige Rolle bei Galileis Beobachtungen und Berechungen, dass die Planeten um die Sonne und nicht um die Erde kreisen. Anfang des 16. Jahrhunderts richtete Galileo Galilei sein Teleskop auf die Venus und stellte fest, dass sie ähnliche Phasen wie der Mond durchläuft. Wenn die Venus am weitesten von der Sonne entfernt war, war nur die Hälfte des Planeten beleuchtet, und wenn sie sich der Sonne am nächsten befand, war der gesamte Planet beleuchtet. Galilei resumierte also, dass die Venus die Sonne umkreisen muss, um diese Phasen zu erleben. Dies war eine der ersten Beobachtungsentdeckungen, die der Annahme, dass alle Planeten und die Sonne um die Erde kreisen, direkt widersprach.



«Und sie dreht sich doch!» «Tamensi movetur!»



Der Legende nach soll Galileo Galilei diesen Satz beim Verlassen des Inquisitions-gerichts gemurmelt haben, nachdem er dem kopernikanischen Weltbild öffentlich abschwören musste.



Astrologie, AstroMedizin & PlanetenSignatur

In der Astrologie werden Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars auch als persönliche Planeten bezeichnet. Diese Planeten bewegen sich schnell und bilden ständig wechselnde, individuelle Konstellationen.

Aufgrund der kurzen Umlaufzeit stehen sie in den Horoskopen von Menschen, die dem selben Jahrgang angehören oder auch im selben Monat geboren wurden, in verschiedenen Tierkreiszeichen. Der Mond wechselt beispielsweise schon alle zwei bis zweieinhalb Tage sein Zeichen.

Diese Planeten stehen für Themen, die jeden Menschen auf unterschiedliche, und sehr persönliche Weise angehen:


Persönliche Bewusstsein (Sonne)

Harmonie, Selbstwert und Ästhetik (Venus)


Venus-Durchgang vor der Sonne 2004; Foto: David Cortner
Venus-Durchgang vor der Sonne 2004; Foto: David Cortner

Gefühlswelt (Mond)

Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit und Auffassungsgabe (Merkur)

Durchsetzungsfähigkeit (Mars).


Die persönlichen Planeten sind den gesellschaftlichen Planeten (Jupiter und Saturn) gegenübergestellt, sowie den äußerst langsam laufenden geistigen Planeten (Uranus, Neptun und Pluto)


VENUS Illustration reddit; r_aiart.png
VENUS Illustration reddit; r_aiart.png

Element: Wasser

Im Körper: Gleichgewichtsorgane, Nieren, Venen, Sinnesorgan Haut

Metall: Kupfer

Heilpflanzen: Beinwell (Blätter), Betonie (Kraut), Borretsch (Wurzel, Erdrauch (Kraut, Merkur), Frauenmantel (etwas Mars), Gänseblümchen, Gänsefingerkraut, Herzgespann (Saturn), Liebstöckel (Kraut), Rose (Blüten), Storchschnabel (Saturn, Mars), Wasserdost (Kraut, Saturn), Wegerich (Blätter)

Heilsteine: Smaragd (A.v. Nettesheim; Diamant und weiße Zirkone (Ayurveda)

Sternzeichen: Stier und Waage

Numerologie: 5

Wochentag: Freitag

Höhere Oktave: Neptun



Signatur des Anreizenden, Schönen, Zahlengeordneten

Form, Farbe, Linie Wohl proportioniert zur Gesamtform, zusammenstimmende kugelige Kuppen und Ovale, einheitlich gegliederte Masse der ruhenden Form. Symmetrisch aufeinander bezogene sich ergänzende und im Gleichgewicht gehaltene Formteile.

Das im Rahmenbleiben der Schmuckflächen, die harmonische Absetzung der Profilkanten, Zierspiralen oder der Wahrnehmung entnommen Formmotive. Alles durch ein Maß gegenseitiger Beziehung im Raum Gebundene.

Der Ausdruck beschränkt sich auf das ästhetisch Abgewogene und Dekorative, ohne innere Aufwallungen hineinzutragen. Reduktion der Linie auf das Aneinanderstoßen farbiger Flächen, Vorherrschen des Farbigen.

Bei aller Sattheit klare, in der Gesamtstimmung lichte und lockernde, reizvoll abgestimmte Farben, leicht ins Süßliche gehend.


Handschrift Schön geschwungene Umrisse und dekorative Schnörkel, das Einhalten natürlicher Gesetze und Grenzen in einem ausgeglichenen Schriftbild, wohlgebildete Buchstaben.


Pflanzen und Landschaft

Symmetrische Blattstellungen und Blütenordnungen wie bei den meisten Blumen. Gestalt von runder Raumerfüllung mäßiger Größe nach einem in Zahlen ausdrückbaren Gesetz.

Kugelige Form wie Hortensie, Rose, groß-lappige Blüten in Tellerform wie Heckenrose, Kirschblüte, Erdbeere oder Schalenform wie bei der Malve, eirunde oder eirauten-förmige stumpfe Blätter und kurz-traubige Blütenanordnung wie gemeiner Eibisch. Auch ovale und herzförmige weiche Blätter bei Bäumen, wie Buche und Linde. Wohlriechende Blumen, besonders Veilchen. Süßes Fruchtfleisch wie bei Dattel, Feige, Kirsche, Pflaume, Himbeere, Erdbeere. Frühjahrssaft- und Laub der Birke.

Vegetation glücklicher Himmelsstriche mit gleichmäßigem Klima, mäßig feucht und warm; garten- und parkartige Gegenden, hügeliges Land mit lichtem Laubwald und farben-bunten Wiesen.

Allgemein die Geschlechtsanlage der Blüten, Narbe und Fruchtknoten, Zuckersäfte und leuchtende Farben als Lockmittel. Assoziation und mathematische Anordnungen der Zellen als solche, der Organismus als Zellenstaat und alles, was zu seiner Gleichgewichtserhaltung und Fortpflanzung bei Einhaltung bestimmter Maßbeziehungen dient. Die stärkere Abhängigkeit des Pflanzenreiches vom klimatischen Rhythmus infolge der Standortsgebundenheit.


Tabelle Heilkräuter nach planetarischen Herrschern und Krankheiten (nach Nicholas Culpeper)


Tiere

Gesellige Tiere; Rinder, Ziegen, Schafe als Herden und Weidetiere, gesellige Vögel wie Hühner, Tauben, Fasane, Insektenvölker als solche.Lebensbedingungen der Herde, des Schwarms und allgemeine Bedingtheit durch Pflanzennahrung.

Gleichmaß der Nahrungssicherung durch den Naturrhythmus und, bei Tieren unter Domestikation, durch den Menschen. Insofern die Menschenabhängigkeit aller Haustiere.

Biene als Amazonenstaat und in der Einstellung auf Honignahrung. Hühnervolk im Verhältnis zum Hahn. Tiere in der Brunstzeit, weibliche Geschlechtsanlagen, Haar- und Federschmuck (meinst beim Männchen ausgesprochener, um weibliche Reagenzien zu wecken), Lockrufe.

Die Rolle des goldenen Schnitts in der Proportion der Organe. Symmetrische Schmuckformen und Farbigkeit der Schmetterlinge.


Menschliche Physiognomie

Gleichmäßiges, eher breites als schmales Gesichtsoval, oft mit Grübchen in Wangen oder Kinn, volle und schön geschwungene Lippen, mäßig breite und naiv aufgeworfene Nase. Im Ausdruck etwas Aufblühendes, Teilnehmendes, Freundliches. Frische Hautfarbe und durchrötete Wangen, glanzvolles blondes oder brünettes Haar. Augen von warmem Braun oder Vergissmeinnicht-blau, ruhig betrachtender und genießender Blick.

Gleichmäßig kugeliger Hinterkopf, Nacken und Schulter abgerundet. Ein wohlproportionierter Körper von mittlerer Größe auch mit Einbeschluss der bei Frauen stärkeren Polsterungen etwas zierlich, irgendwie blumige runde Formen, aber nicht schwächlich. Bezeichnend ist die einheitliche Gesamtbildung.

Vegetative Anlage, im Motorischen bequem, doch mit lebhaften und fein empfindlichen Sinnesreagenzen, in den Bedürfnissen genüsslich sinnlich und ihnen gefühlsbetont nachgebend. Warme und wohlklingende Stimme mit weichem rundem Klang. Harmonisch ausgeschwungene Bewegungen, im Gesamtgehabe formvoll und anregsam, gleichgewichtsbedürftig.




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