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Uranus – Umformung revolutionäres Prinzip



Das Bestreben, eine durch Veränderung früherer Bedingungen untauglich gewordene Existenzweise mit der Ausbildung einer neuen zu überbieten Formen der radikalen Umstellung, höhere Zweckhaftigkeit des Hinüberführens von Resultaten und Überschüssen in eine neue Phase.



Uranus ist der drittgrößte Planet nach Größe und der viertgrößte nach Masse im Sonnensystem. Uranus hat einen Durchmesser von rund 55.800 Kilometern und ist etwa 14,5 mal so groß wie die Erde. Uranus ist der siebt-entfernteste Planet von der Sonne und im Durchschnitt mehr als 2,9 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Uranus wird von zahlreichen Monden begleitet. Bisher wurden 27 gezählt. Außerdem hat Uranus ein dünnes Ringsystem.

Uranus braucht 84 Jahre, um die Sonne zu umkreisen, und 17 Stunden, um sich um seine Achse zu drehen. Uranus ist auch der kälteste Planet im Sonnensystem, mit einer Mindesttemperatur von minus 224 Grad Celsius. Die meisten Planeten des Sonnensystems sind mit bloßem Auge sichtbar. Um die ersten sechs Planeten unseres Sonnensystems zu sehen, ist keine Ausrüstung erforderlich. So war der Planet Uranus den alten Kulturen unbekannt.

Am 13. März 1781 erkannte der Astronom William Herschel als erster Mensch den Uranus als weiteren Planeten in unserem Sonnensystem. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit stieg die Zahl der bekannten Planeten im Sonnensystem. Trotz seiner Entdeckung vor über 240 Jahren war praktisch alles über Uranus ein Rätsel. Vor allem zwei Faktoren machen es schwierig, den Uranus zu beobachten und im Detail zu untersuchen: Uranus' Entfernung und Dunkelheit. Uranus umkreist die Sonne in einer durchschnittlichen Entfernung von 2,9 Milliarden Kilometern und erhält daher im Vergleich zu den anderen Planeten nur sehr wenig Sonnenlicht. Uranus ist also nicht nur außergewöhnlich weit entfernt, sondern auch sehr dunkel und ohne ein leistungsstarkes Teleskop nur schwer zu sehen. Das meiste, was über Uranus bekannt ist, stammt aus dem Vorbeiflug von Voyager 2 an Uranus im Jahr 1986, der den Wissenschaftlern nicht nur die ersten Bilder von Uranus aus nächster Nähe lieferte, sondern auch Aufschluss über die Zusammensetzung, die Dichte und die Monde des Planeten gab.


Uranus wurde nach dem ältesten der antiken Himmelsgötter, Ouranós benannt, den Gaia, die Erde, ohne Akt und Befruchtung hervor brachte und seine Frau wurde. Ouranós und Gaia zeugten zahlreiche Kinder, darunter das Geschlecht der Titanen und Kyklopen. Von manchen seiner Nachkommen war Ouranós jedoch so entsetzt, dass er sie gleich wieder in den Schoß von Gaia zurück stopfte. Daran drohte Gaia zu ersticken. Deshalb animierte sie ihren Sohn Kronos (Saturn), den bedeutendsten unter den Titanen, seinen Vater zu stürzen und mit einer Sichel zu entmannen.

Kronos Tat blieb nicht folgenlos. An der Stelle, wo Ouranós' Glied ins Meer geworfen wurde, entstieg Aphrodite, die Göttin der Liebe und der Schönheit, dem Schaum. Dort, wo Ouranós' Blut die Erde berührte, entstanden die Erinnyen, Furcht erregende weibliche Rachegöttinnen, die überall erschienen, wo Menschen gegen die naturgegebenen Gesetze verstießen. Sie wurden für die Menschen zu einer großen Herausforderung, denn sie wachten unnachgiebig über die Einhaltung der göttlichen Ordnung.

Uranus System von Calvin J. Hamillton
Uranus System von Calvin J. Hamillton

Astrologie, AstroMedizin & PlanetenSignatur

Uranus, Neptun und Pluto spielen in der Astrologie eine besondere Rolle. Sie werden begrifflich als transsaturnische Planeten oder Transsaturniere zusammengefasst. Ihre astronomische Erforschung begann erst mithilfe größerer Teleskope, da sie mit dem bloßen Auge von der Erde nicht sichtbar sind. Uranus wurde 1781 entdeckt, Neptun 1846 und Pluto 1930. Jedoch belegen Aufzeichnungen von Galileo Galilei, das er den Neptun schon im Jahre 1612 gesehen hatte. Er hielt ihn aber damals für einen Jupitermond oder einen Fixstern.

Die drei Gestirne werden in der Astrologie auch als geistige Planeten bezeichnet. Sie stehen somit für Themen, die über das hinausgehen, was die persönlichen Planeten - Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars, sowie die gesellschaftlichen Planeten Jupiter und Saturn veranschaulichen. Saturn steht hier mit seiner Sichtbarkeit und seiner Symbolik für das Materielle als Schwelle zum Unsichtbaren oder Geistigen.

Im individuellen Erleben, verschafft Uranus dem Menschen überraschende, blitzartige Einsichten, erschüttert eingefahrene Strukturen und öffnet somit neue Horizonte und Perspektiven.



Uranus als Zerrüttler alter Strukturen und Eröffner neuer Horizonte


Durch die Entdeckung des Uranus änderten sich die bis dahin gültigen Dimensionen des Sonnensystems schlagartig, denn er ist doppelt so weit von der Erde entfernt wie Saturn. Damit sprengte er das alte Weltbild und symbolisiert entsprechend plötzliche Umschwünge und den Vorstoß in eine andere Dimension.

Betrachtet man für die Interpretation dieses Planeten auch die Zeit seiner Entdeckung, was in der Astrologie bei neu entdeckten Planeten üblich ist, so repräsentiert er die Ideale der Französischen Revolution (1789): Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und die humanistischen Ideale der Aufklärung.

Im Individuum drückt Uranus das revolutionäre Potenzial eines Menschen aus.

Im Aspekt mit einem anderen Planeten oder einer Achse ist Uranus eine Art "Beschleuniger". Dies gilt insbesondere für seine Verwandtschaft mit dem Merkur, dessen höhere Oktave er ist.





Element: Luft

Im Körper: Nervensystem – Nerven als Reizleiter, Hirnhaut, Rückenmark, Waden und Knöchel

Physiologie: Rhythmisches System (Mercurius), Koordination der Körperaktivitäten

Metall: Zink Platin

Heilpflanzen: Springkraut, Akelei, Immergrün, Natternkopf, Wasserdost, Beifuß, Arnika, Eleutherokokkus

Heilsteine - blau bis grün: Aquamarin, Amazonit, Falkenauge, Türkis, Topas-blau

Sternzeichen: Wassermann

Numerologie: 11

Verwandschaft/Oktave: Merkur

Naturprinzip: Plötzlichkeit, Gewaltsamkeit

Metereologie: Unwettern, (Wirbel-)Stürmen und Erdbeben

Zeit: Morgendämmerung

Astrale Kraft: Spontanität



Dieser Planet kann sich pathologisch in Form von Krämpfen bemerkbar machen, wenn die Rhythmen gestört werden. Uranus zielt auf das Zusammenspiel zwischen Einzelteil und System, damit ein koordiniert funktionierendes Ganzes entsteht. Wenn ein Teil ein anderes Tempo anschlägt als die anderen, dann wird das reibungslose Funktionieren des Ganzen beeinträchtigt.

Uranus-Störungen: Spasmen, Schocks, Rupturen, Strikturen, Paroxysmen und Zerrungen, , Spannungszustände, Nervosität und Überdrehtheit, Fehlfunktionen durch arhythmische Steuerung, Herz- und Kreislaufregulationsstörungen, vegetative Dystonie, Endeomytritis, Herzinfarkt, nervöse Durchfälle, eingeklemmte Nerven, Unfälle





Signatur des Überraschenden, Sprunghaften, der genialen Zweckentsprechung


Form, Farbe und Linie

Überschlanke Formen und tektonisch gewagtes Linienspiel, kühne Überschneidungen und Durchkreuzungen, bizarr gemischte Formtypen. Verspannungsrippen, Röhren, biegsame Träger, Antennen, ingenieurhafte Konstruktionen. Eine von ideellen Gestängen, den erfinderisch neuartigen Hauptlinien der Bildidee, ausgehende Formgebung. Die Einmaligkeit, das Unerhörte und Erfinderische, der neuartige Wurf einer Komposition. Blitzartiges Erfassen vom springenden Punkte der vorliegenden Aufgabe aus , jähe, schroffe Flächenwendungen, Umbrüche des Blickfeldes.

Helle, gespritzte und gesprenkelte Farben, gemaserter und streifiger Farbenauftrag; in dunklen Tönungen metallisch.

Handschrift

Gebrochene Linien, spleenige Einfälle und Verschrobenheiten im Schriftbild, mitunter phantastische und originelle Verschnörkelungen, sonst knappe, sachliche Linienführung.


Allgemein in Duktus gleichmäßiger Flottheit, wechselnd mit explosiver Entladung.


Pflanzen & Landschaft

Großformen der Gräser wie Bambus, Savannengras. Ausgebreitete, abstehende feinästige Rispen wie beim Zittergras. Hochstielige Blütenanlage in Verbindung mit scharf bewehrten, radial aus dem Wurzelstock hervorgehenden Bodenblättern, Agave; Großformen der Kakteen, besonders Stangenformen; aus beiden gewonnene erregende Säfte. Springkapseln und Spritzvorrichtungen zur Abwehr von Feinden oder zur Beförderung des Samens; Boviste, Spritzgurken, Erbsen und Linsen.

Flugvorrichtungen zur Samenbeförderung. Luftwurzeln. Korkrinden und starke Markröhren, Holunder (bitterscharfer Geschmack der grünen Teile, purgierende, blutreinigende und andere Wirkungen). Seltene Gewürze. Alpenrose als letztes, zwergartiges holziges Gewächs über der Baumgrenze, ihre trichterig-radförmige Blumenkrone. Aufrechte Stängel mit liniar-lanzettlichen Blättern, scharfer Milchsaft der Wolfsmilch. Medizinwirkungen der Eichenmistel. Herb-bitterer Geschmack der Preiselbeere.

Terassenlandschaften, Hochebenen, Hochgebirge. Gegenden eigentümlicher luftelektrischer Verhältnisse, sehr ausgedehnte Steppen, Vegetation an den Rändern der Geysire und Spalten mit Erdausdünstungen.

Allgemein das Vorkommen bestimmter Pflanzenarten über bestimmten Metallen. Abhängigkeit von luftelektrischen Schwankungen. Die Einstellung von Funktionen einer bestimmten Pflanzenart auf solche einer bestimmten Tierart, wie bei Eiche und Gallwespe.


Tiere

Im Fernkontakt miteinander Stehende, besonders Insekten, Vögel und Schmetterlinge. Fühler der Insekten. Luftknochen und Federkiele der Vögel. Das Hindirigiertwerden der Aale, zum Fortpflanzungszweck, aus unseren Flüssen bis zum Golf von Mexiko. Geographischer Orientierungssinn der Zugvögel, insofern besonders Storch, Schwalbe. Bau der Stelzvögel, Reiher, Marabu, Flamingo.

Übermäßige Streckung der Halswirbelkonstruktion bei der Giraffe, zur Erreichung der Baumnahrung. Windhund, Gemse. Und Alpentiere. Organanlagen zum plötzlichen Überfall, Wurf- und Spritzvorichtungen zur Betäubung des Feindes. Elektrische Ladungen zur Erteilung eines Schlags; Zitteraal, Zitterrochen. Leuchteinrichtungen bei Tiefseefischen. Konstruktion der fliegenden Fische.


Allgemein Mutationskrisen in der Entwicklung. Gestaltwandel mancher Arten (Metamorphose).


Menschliche Physiognomie

Eigentümliche Schärfe oder exzentrische Note im Ausdruck, bei gradnasigen Typen etwas «Stelzvogelartiges» oder die vorspringende, gleichmäßig gekrümmte Nase des «Falkentypus». Stahlblaue bzw. graue stechende Augen, deren Pupille als kleiner Punkt erscheint oder kleine schwarze Iris. Blick weltfern und fest, zeitweise gespanntes Glühen und Flackern von innen heraus. Weiße Haut, fahlblondes oder schwarzes Haar, glatt, oder rötlich-braun und kräuselig. Spärlicher Bartwuchs.

Der schmale Kopf ist klein im Verhältnis zum Körper, der im Auftreten etwas drahtiges, Gespannte hat und dadurch meist größer wirkt, als er ist.

Oft ausgesprochen langbeinige Typen. Spannungsabhängige Anlage mit hastigen, knappen Bewegungen. Dünn-metallische Stimme, explosive Entladungen, Vibration. Tendenz zu Nervenkrisen oder krampfartigen Erschütterungen, bei normalerweise unsentimentalem Gleichmaß des Verhaltens.

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