Jupiter - Wohlbefinden oder das optimale Prinzip
- Maren Kunst
- vor 2 Tagen
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Das Bestreben zur Erreichung des höchst zuträglichen Ausmaßes
Formen der Expansion, Verwaltung und Speicherung von Überschüssigen, sinnvoll eingebaute Höchstleistungen
Signatur des Großartigen, Wohltuenden und Sinnvollen & des Leben- Ausreifenden
Jupiter ist von der Sonne kommend der fünfte und zugleich der größte und massivste Planet im Sonnensystem. Jupiter hat einen Durchmesser von 142.983 Kilometer, das entspricht elf mal dem der Erde. Gemessen am Volumen ist der Jupiter der wahre König der Planeten. Man könnte alle Planeten in Jupiter unterbringen und es wäre trotzdem noch Platz...
Wie die Sonne besteht auch der Jupiter hauptsächlich aus den Elementen Wasserstoff und Helium. Jupiter umkreist die Sonne in einer durchschnittlichen Entfernung von 778 Millionen Kilometern. Bei einer so großen Entfernung von der Sonne erhält Jupiter nur sehr wenig Wärme von der Sonne. Daher ist seine obere Atmosphäre mit einer durchschnittlichen Temperatur von minus 186 Grad Celsius sehr kalt. Im Inneren des Jupiters herrschen jedoch weitaus höhere Temperaturen, die gewaltige Stürme und schnelle Winde erzeugen. Die Winde in der Jupiter-Atmosphäre können bis zu 402 km/h erreichen. Die Jupiteratmosphäre besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und geringen Mengen an Helium und Methan. Unterhalb dieser Gase befindet sich ein Ozean aus heißem, flüssigem Wasserstoff.
Tief im Inneren des Jupiters herrscht ein Druck, der 45 Millionen Mal höher ist als auf der Erde, und die Temperaturen können bis zu 11.000 Grad Celsius erreichen. Obwohl uns Wasserstoff im Allgemeinen als Gas bekannt ist, nimmt er tief im Inneren des Jupiters eine ganz andere Form an. Unter den extremen Drücken und Temperaturen im Inneren des Jupiters verwandelt sich Wasserstoff in eine metallische Flüssigkeit. Wie ein Metall kann Wasserstoff in diesem flüssigen, metallischen Zustand Elektrizität leiten. Eine bewegte elektrische Ladung erzeugt auch ein Magnetfeld. Dieses Meer aus flüssigem Wasserstoff erzeugt das Magnetfeld des Jupiters, das größte und stärkste aller Planeten im Sonnensystem. Dieses mag auch der Grund für sein beachtliches Gefolge an Monden. Bis jetzt wurden 79 gezählt.

Jeder Planet hat seine eigenen Merkmale. Im Fall von Jupiter sind seine auffälligsten Merkmale die riesigen Gasbänder, die sich über seine obere Atmosphäre erstrecken. Die Bänder selbst entstehen als direkte Folge der Rotation des Jupiters. Jupiter hat die schnellste Rotation aller Planeten im Sonnensystem und vollführt alle zehn Stunden eine Umdrehung. Durch die extreme Rotation des Jupiters werden die Gase in seiner Atmosphäre gedehnt, wodurch sich riesige Materiebänder bilden, die sich über die obere Atmosphäre erstrecken.

Wie entstehen die gewaltigen Stürme auf dem Jupiter? Auf der Erde wird unser Wetter hauptsächlich durch die Energie der Sonne erzeugt. Der Jupiter ist viel weiter von der Sonne entfernt als die Erde und empfängt viel weniger Sonnenenergie. Um seine Stürme von der Größe des Planeten anzutreiben, muss etwas anderes als die Sonne enorme Wärmemengen produzieren. Wie sich herausstellte, ist diese Wärmequelle der Jupiter selbst. Tief im Inneren des Jupiters steigt der Druck drastisch an, was wiederum die Temperaturen im Inneren des Jupiters in die Höhe schnellen lässt. Die intensive Hitze aus dem Inneren des Jupiters strömt nach außen (Hitze steigt auf) zu den Wolkengipfeln des Planeten. Diese Konvektionsströme erzeugen alle Stürme, die in der Jupiteratmosphäre wüten. Einige dieser Stürme, wie der Große Rote Fleck, können auf ein Vielfaches der Größe der Erde anwachsen.

Astronomen gehen davon aus, dass Jupiter wahrscheinlich viel weiter von der Sonne entfernt entstand als auf seiner heutige Umlaufbahn, nämlich im äußeren Bereich des Sonnensystems. Von dort aus bewegte er sich - und zwar in einer gigantischen Geschwindigkeit - auf seine heutige Umlaufbahn zu. Doch warum hat Jupiter aufgehört zu rasen, wurde langsamer und bewegt sich heute auf seiner jetzigen Umlaufbahn zu? Von der Sonne kommend gleich hinter Jupiter, bildete sich ein weiterer Riesenplanet: Saturn. Obwohl Saturn viel weniger massiv ist als Jupiter, gelang es seiner Anziehungskraft, Jupiter auf seinem Weg zur Sonne aufzuhalten. Anders herum trug Jupiter auch dazu bei, die Umlaufbahn von Saturn zu stabilisieren, und beide fielen schließlich in ihre heutigen Bahnen.

Da Jupiter mit dem bloßen Auge sichtbar ist, ist seine Existenz seit der Antike bekannt. Die ersten aufgezeichneten Beobachtungen von Jupiter wurden von babylonischen Astronomen vor fast 3.000 Jahren gemacht. Als eines der hellsten Objekte am Himmel der Erde wurde Jupiter von den Kulturen oft mit dem König der Götter in Verbindung gebracht. In der griechischen Mythologie wurde Jupiter mit Zeus gleichgesetzt. Der Name Jupiter stammt von der römischen Entsprechung von Zeus.

Astrologie, AstroMedizin & PlanetenSignatur
Jupiter und Saturn werden in der Astrologie auch als gesellschaftliche Planeten bezeichnet. Wie eine physische Schwelle zu dieser höheren Ebene zieht zwischen ihnen und den persönlichen Planeten der Asteroidengürtel seine Bahnen.

Sie laufen relativ langsam und beeinflussen neben persönlichen Belangen auch gesellschaftliche Prozesse. Daher liest man auch den Begriff soziale Planeten.
Jupiter und Saturn sind unter den sichtbaren Planeten die am weitesten von der Erde entfernten. Ihre Umlaufzeit bedingt, dass sich Jupiter durchschnittlich 1 Jahr und Saturn ca. 2 1/2 Jahre in einem Tierkreiszeichen aufhält. Damit haben Menschen eines Jahrgangs bzw. mehrerer aufeinander folgender Jahrgänge Jupiter und Saturn meist im gleichen Zeichen.Diese beiden Planeten repräsentieren Themen, welche über den individuellen Bereich hinausgehen.
Jupiter steht für die höheren Werte, die eine Gesellschaft zusammenhalten, wie Moral und Ethik.
Element: Luft
Im Körper: Leber, Stoffwechsel
Metall: Zinn
Heilpflanzen: Baldrian (Wurzel), Engelwurz (Sonne),
Eisenkraut (Stängel), Haselwurz (Wurzel, Sternzeichen
Zwilling), Hauhechel (Wurzel, Sternzeichen
Wassermann), Hirtentäschel (Mond),
Tausendgüldenkraut, Weinraute (Sonne)
Heilsteine: blauer Saphir (A.v. Nettesheim);
gelbe Saphire und gelbe Topase (Ayurveda)
Sternzeichen: Schütze
Numerologie: 3
Wochentag: Donnerstag
Signatur des Großartigen, Wohltuenden und Sinnvollen, sowie des Leben- Ausreifenden
Form, Farbe & Linie
Voll und mächtig ausgerundete Form, entstanden aus einem Expansionsdrang, doch mit sinnvoller Anordnung stützender Festigkeit und getragener Masse. Traubiger Zusammenhalt von Kleinformen, Drehstrebung, überdachende Bögen, Flachgewölbe, Schneckengänge.
Eroberung des Raumgefühles, der Blick in Räume hinein und aus Räumen heraus. Die eröffnete Weite und der im Brennpunkt der Bedeutsamkeit eingefangene Blick, Untertauchen des Nebensächlichen im großzügig und demonstrativ Herausgestellten. Das Hinführen eines angeschlagenen Themas zur Vollendung und Reife, das im Ausdruck erreichbare Höchstmaß. Sinnreiches Zusammenfassen einer immer weiter sich ausdehnen wollenen Bewegung, das Eruptive und Improvisatorische.
Voluminöse satte Farbigkeit, feierliche Grundstimmung, Mitmodellieren der Form durch die Farbe und die Art des Auftrages.
Handschrift
Schwungvoll ausholende Rundungen und übertriebene Schnörkel, ungleiche Buchstabengrößen in einem der Tendenz nach aufsteigend Schriftbild.
Pflanzen & Landschaft
Ausladend breite und volle Formen von der Tendenz größtmöglicher Raumerfüllung, Riesen des Laubwaldes, Edelkastanie, Ahorn, Eichen im Walde. Blüten von Glockenform, trichterig-glockig oder krugartig, insofern Glockenblume, Enzian, Fingerhut, Lilie, auch barocke Ein- und Ausstülpungen wie bei Gladiole. Stattlich besetzte Blütenquirle wie Betonie, Ysop. Obstbäume allgemein, insbesondere Birne, Aprikose, riesenhafte Beerenfrüchte angenehmen Geschmackes, Besonders Tomate. Große und dickliche, rundlich gekerbte Blätter, besonders von aromatischem Geruch wie bei Andorn. Das Aromatische und Heilkräftige allgemein, Arnika und Salbei
Große bewaldete Bergkuppen, üppige Urwaldvegetation, Orte, an denen die Natur in schöpferischer Freigebigkeit eine Vielzahl von Formen entwickelt,Fruchtbarkeit vulkanischen Bodens, Gegenden häufigen Gewitter.
Überall die Stärkste im Daseinskampf, die wuchernde Ausbreitung einer Art, insofern auch mit Heidelbeeren überwucherte Hänge. Tendenz der Fruchtreife; im Fruchtfleisch die vorsorgliche Mitgabe einer Nährmasse für die Keimung bzw. eines Lockmittels für Tiere zur Verbreitung durch Wiederausscheidung an einem anderen Ort, also die Dienstbarmachung tierischer Bewegung und Ortsveränderung für das pflanzliche Leben. Speicherungen, Lagerstätten. Planmäßige Überdauerung von Wetterunbilden, bzw. die Einrichtungen und Maßnahmen dazu, besonders bei mehrjährigen Pflanzen. Organ zur aktiven Überwindung einer Ungunst des Standortes.
Tiere
Raumüberwinder auf festem Land; schnellfüßige Huftiere der Steppe und des Waldes, Pferd, Hirsch, Antilope, Zebra. Kampffähige Großformen der Weidetiere wie Büffel, Wisent, Auerochse, Elch. Allgemeine Bedingtheit durch Nahrungsfülle oder Weiten-erobernde, muskuläre Leistungsfähigkeit als Läufer und Springer, insofern die meisten Mammutformen der Tierarten. Menschenaffen. Große Hunde. Riesenschlangen. Elefant und andere gelehrige Großtiere.
Menschliche Physiognomie
Ungleichmäßiges, längliches Gesichtsoval mit weißer oder rötlicher Haut, mitunter ausgesprochener Birnenkopf oder volles frisches Gesicht mit eckigem Kinn und hoher Stirn. Im Ausdruck stets optimistisch , zukunftsfroh. Bei oft edel gebildeten Zügen etwas Mildes und Abgeklärte, joviales Wohlwollen, das aber in der Erregung einem feurigen Pathos weicht. Große und ruhige lichtblaue oder braun-glänzende Augen, auch bernsteinfarben, mitunter etwas hervorquellend. Ein Blick, der besinnlich und träumerisch an fernen Zielen haftet oder offen und frei sich dem Gegenwärtigen stellt. Mund und Nase regelmäßig gebildet, helle oder braune Haarfarbe. Meist großgewachsener oder doch massig wirkender, in die Breite gehender fleischiger Körper, oft Verfettung aber dennoch kraftvoll. Expansive Anlage, gesetzte Würde und zugleich in den Ansprüchen auf Ausmaß gestimmt.Tendenz zum Wohlleben. In den Bewegungen normalerweise bequem und gemessen, doch als Eroberer oder «Anwalt höherer Ideen» in die Weite ausgreifend.Stimme großen Umfangs, modulationsfähig, von salbungsvoller Milde bis zum vollen, sonoren Klang. Im Gesamtgehabe lebensvoll und tolerant.
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