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NEPTUN – Schau oder das imaginative Prinzip



Das Bestreben, Formen und Funktionen so einzurichten, dass sie einer im Moment noch nicht gegenwärtigen Möglichkeit entsprechen


Voraussicht von Übergangsbedingungen und Eingehen auf sie


Witterung des Verborgenen und Tarnungsmanöver


kollektive Gleichgewichtserfordernisse


Neptun umkreist die Sonne in einer Entfernung von 4,5 Milliarden Kilometern und ist mit einem Durchmesser von 49.244 Kilometern der viertgrößte Planet nach Durchmesser und der drittgrößte nach Masse. Seltsamerweise ist er etwas massereicher als Uranus, was ungewöhnlich ist, da die Masse der Gasriesen zunehmen sollte, je näher sie der Sonne kommen.

In den circa 180 Jahren, seit die Astronomen Neptun entdeckt haben, wurde er nur ein einziges Mal von einer Raumsonde besucht, als Voyager-2 1989 an dem Riesenplaneten vorbeiflog.


Voyager 2 zu Besuch bei Neptun; Erik Simonsen
Voyager 2 zu Besuch bei Neptun; Erik Simonsen

Neptun ist der achte Planet unseres Sonnensystems und ist der kleinste der vier sogenannten Eisriesen (Jupiter, Saturn und Uranus). Er umkreist die Sonne zwischen seinen Nachbarn Uranus und Pluto. Auch der Neptun wird von einem System aus fünf Ringen umrundet.

Neptun ist ein wärmerer Planet, obwohl er weiter von der Sonne entfernt ist als Uranus. Im Kern des Neptun werden Temperaturen von 7.000 Grad Celsius vorhergesagt, während seine oberen Schichten Temperaturen von bis zu minus 200 Grad Celsius erreichen. Dieser gigantische Temperaturunterschied zwischen den äußeren und inneren Schichten des Neptuns ist vermutlich die Ursache für das dynamische Wettersystem des Neptuns. Voyager-2 hat die schnellsten bekannten Winde im Sonnensystem gemessen die Geschwindigkeiten von beachtlichen 2.400 km/h erreichen können, was schneller ist als die Schallgeschwindigkeit.

Obwohl sie als Gasriesen eingestuft werden, weisen sowohl Uranus als auch Neptun so viele einzigartige Merkmale auf, dass sie einer eigenen Klassifizierung angehören: Eisriesen.

Im Gegensatz zu Jupiter und Saturn enthalten Uranus und Neptun einen viel größeren Anteil an Eis, wie Wasser, Ammoniak und Methan. Wie Jupiter und Saturn besteht auch Neptun hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium. Allerdings machen Wasserstoff und Helium nur einen Bruchteil der Dichte von Neptun aus. Verschiedene Eissorten bestimmen die Dichte von Neptun und machen ihn sowohl zu einem Gas- als auch zu einem Eisriesen.



Blick auf den Neptun von einem seiner Monde
Blick auf den Neptun von einem seiner Monde

Astrologie, AstroMedizin & PlanetenSignatur

Uranus, NEPTUN und Pluto spielen in der Astrologie eine besondere Rolle. Sie werden begrifflich als transsaturnische Planeten oder Transsaturniere zusammengefasst. Ihre astronomische Erforschung begann erst mithilfe größerer Teleskope, da sie mit dem bloßen Auge von der Erde nicht sichtbar sind. Uranus wurde 1781 entdeckt, Neptun 1846 und Pluto 1930. Jedoch belegen Aufzeichnungen von Galileo Galilei, das er den Neptun schon im Jahre 1612 gesehen hatte. Er hielt ihn aber damals für einen Jupitermond oder einen Fixstern.


Die drei Gestirne werden in der Astrologie auch als geistige Planeten bezeichnet. Sie stehen somit für Themen, die über das hinausgehen, was die persönlichen Planeten - Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars, sowie die gesellschaftlichen Planeten Jupiter und Saturn veranschaulichen. Saturn steht hier mit seiner Sichtbarkeit und seiner Symbolik für das Materielle als Schwelle zum Unsichtbaren oder Geistigen.


Wenn man ihre Entdeckung in den Kontext der menschlichen Entwicklung stellt, macht es in meiner Auffassung großen Sinn, das sie in Zeiten von Mechanisierung, Industrialisierung und Wissenschaft in unsere "Sichtweite" gekommen sind, da die Themen die sie ausmachen in jüngster Zeitgeschichte durch fehlende Beweiskraft immer mehr in den Hintergrund gerieten und als alte Mythen und Esoterik verarmten. Dies gilt insbesondere im Bereich der Betrachtung, des Verstehens und der Behandlung von Krankheiten. Hier, da sie zum großen Teil den Themenbereich der Transsatunier behandeln, ist mir besonders die Entwicklung und die Tendenz der Psychiatrie aufgefallen (die Klassifizierung und Systematisierung psychischer Anomalien und Leiden im Triadischen System (um 1930 - Entdeckung von Pluto) und die mehr und mehr auf der Physis und Ratio basierenden Ursachenforschung).

Die Vernachlässigung der Ethik und die Generierung der Medizin zu einem Wirtschaftsbereich brauche ich an dieser Stelle nicht weiter anzuführen. Jeder der meine Arbeiten kennt, weiß, wie ich dazu stehe. Es scheint mir jedoch, das die Psychiatrie in diesen Tage auch noch politisch ihre Zweckmäßigkeit erfüllt.


Wie aus dem Nichts erschienen die drei Gestirne plötzlich mit Hilfe unserer Technik und zeigten sich uns. Und wir Menschen sollten sie wahrnehmen, denn sie tuen ihr Werk. Das taten sie auch in früherer Zeit, wo man sie noch nicht sehen konnte, doch da hatte sich Mensch ja auch noch nicht den "evidenzbasierten Deckel" auf den Schädel geschnallt und waltete größtenteils als Geschöpf der Natur und ihrer Kräfte und nicht als narzisstischer Künster oder wie es heutzutage leider in vielen Bereichen des Lebens der Fall ist, (ich weiß, dass ist jetzt böse ausgedrückt aber mir fiel nichts passenderes, konformeres und diplomatischeres ein) als fremdgesteuerte und "GEISTverlassene Abrissbirne". Natürlich bringen Menschen auch Hervorragendes, Wunderbares und Schönes zustande, doch sind diese Menschen, nach meinen Beobachtungen und Recherchen, Menschen, die den naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten folgen, sie zumindestens respektieren, Menschen die es im heutigen Gesellschaftsgefüge nicht einfach haben...


Bei NEPTUN im Speziellen geht es darum, dass sich der einzelne mit allen und allem verbunden fühlt. Dieser Planet stellt den Zugang zum Feinstofflichen her und verhilft zu medialer Durchlässigkeit.


NEPTUN, Illustration diviantart.com
NEPTUN, Illustration diviantart.com

Neptun ist nach dem Herrscher über die Meere Poseidon (lateinisch Neptun) benannt. Er und seine Brüder Zeus (Jupiter), der Herr des Himmels, sowie Hades (Pluto), der Herr des Totenreiches, hatten nach der Entmachtung ihres Vaters Kronos (Saturn) das Universum unter sich aufgeteilt.


Neptun lebte in einem unterirdischen Palast mit seiner Frau Amphitrite. In vielem ähnelte er seinem Bruder Zeus und besaß einen sehr emotionalen, aufbrausenden Charakter. So raste er zu seinem Vergnügen gerne oder zur Bestrafung der Menschen mit hoher Geschwindigkeit durch das Meer. Wo er auftauchte, drohten Erd- oder Meeresbeben und schwere Stürme. Wenn er sich von den Menschen nicht genug beachtet fühlte, strafte er sie mit Überschwemmungen.

Aufgrund seiner emotionalen Art konnte er sich nie damit abfinden, dass sein Bruder Zeus den Himmel als Machtbereich bekommen hatte. Immer wieder versuchte er mit Hilfe anderer Götter, bisweilen sogar mit Zeus' Gattin Hera, den Göttervater zu stürzen.

Neptun hatte jedoch auch eine andere Seite. Er konnte ausgesprochen mitfühlend und hilfsbereit sein. Um den Menschen neuen Lebensraum zu geben, schuf er die Landschaft Thessalien, die zuvor ein großes Meer gewesen war. Viele Seeleute rettete er vor dem Ertrinken. Zudem machte er Kastor und Polydeukes (Zwillinge) zu Schutzpatronen der Schifffahrt. Durch seine Hilfe waren sie in der Lage, Stürme zu bändigen.


NEPTUN steht für die Sehnsucht des Menschen, in etwas Größerem aufzugehen, für Transzendenz und Spiritualität. Er ist Symbol für die Inspiration.


Ansonsten untersteht ihm Atmosphärisches, d.h. Strömungen und Stimmungen bzw. Kollektivphänomene. Wenn er kritisch steht, herrschen Chaos, Verwirrung und Lähmung in Staat und Wirtschaft. Zu ihm gehören deshalb alles Künstliche, d.h. etwa die (illusionäre) TV- und Filmwelt, aber auch synthetische Stoffe wie Chemie- und Plastikprodukte, die Umweltverschmutzung.


Das neuzeitliche Leben widerspiegelt sehr deutlich die Disharmonie zwischen irdischen Phänomenen und Neptun (auch zu ersehen an Statistiken über Drogen/Alkohol – Konsum/Missbrauch).


Im Positiven symbolisiert er die Mystik bzw. das wachsende ökologische und spirituelle Bewusstsein der Menschen ("Alles ist Eins").


Element: Wasser

Im Körper: Zirbeldrüse (Hypophyse), Füße, Appendix

Physiologisch: Funktionen der rechten Gehirnhälfte

Psychologisch: Inspiration, Einfühlung

Heilpflanzen: (betäubend und lähmend) Schlafmohn (Opium, Morphin, Heroin), Bilsenkraut, Teichrose, Stechapfel, Eleutherokokkus, Mistel

Heilsteine: blauer Turmalin, Saphir, Türkis, blauer Topas

Sternzeichen: Fische

Numerologie: 7

Verwandschaft/Oktave: Venus

Meterologie/Klima: Überschwemmungen, Tsunami, Nebel, Gasexplosionen

Zeit: Abenddämmerung

Astrale Kraft: Mystik


Neptun-Störungen:

Infektionen (speziell Mandeln und Gebärmutter), gelähmte oder erschlaffte Zellen, Wasseransammlungen, Ödeme, (infektiöse) Blutkrankheiten.

Pathologische Manifestationen Neptuns sind komatöse Zustände, Lethargie, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Vergiftungen oder die Angst vor Vergiftungen.

Auch Halluzinationen und obskure Krankheiten mit psychischem Ursprung gehören ins Reich Neptuns (Verwirrtheitszustand, Psychosen).


Neptun werden die Füße und die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) zugeordnet. Im Bereich der Hirnanhangsdrüse wird das dritte Auge lokalisiert. Dieses verschafft einem tiefere Einsichten, welche über das mit den Sinnen Wahrnehmbare hinausgehen. Das dritte Auge oder Stirn-Chakra ist das 6. feinstoffliche Energiezentrum des Körpers. Zustände, die schwer zu diagnostizieren sind oder die falsch beurteilt werden, fallen oft mit einer Neptun-Verletzung zusammen. Nichts ist, wie es scheint, wenn Neptun im Spiel ist. Dieser Planet symbolisiert allergische Überempfindlichkeit und das Versickern der Vitalität.

Dr. Baldur Ebertin erklärte in Kosmobiologische Diagnostik, Neptun habe mit einer Erschlaffung oder Schwächung der Aura zu tun.

Interessant ist, dass Davidson Ende der fünfziger Jahre einmal die Verbindung zwischen Neptun und Pilzen, Viren und anderen parasitären Lebensformen erwähnte. Seit Neptun im Steinbock ist (dem Gegenstück zum Krebs, der die Schleimhäute beherrscht), haben die Fälle von Candidose (Hefepilzinfektionen, vor allem im Darmtrakt) stark zugenommen. Diese Erkrankung soll Allergien und allergische Überempfindlichkeit verursachen.

Neptun ist ausserdem mit der Zirbeldrüse und den Funktionen der rechten Hirnhälfte verbunden.





Signatur des Chaotischen, Täuschenden oder absonderlich Schönen


Form, Farbe & Linie

Verschwommene, molluskenartige Gebilde oder Groteskformen; flächenhafter, präzise Linien vermeidender Ausdruck. Visionäre und mediumistische Darstellungen in den differenzierteren Formen gewagte Gleichgewichtsverhältnisse zwischen den Formteilen, Aufhebung der Schwere und sichtbaren zweckdienlichen Bezogenheit. Unpedantische Komposition und Linienführung. Das Schwebende, Schwingende und Stimmungshafte im Gesamtreiz, wolkige Weite und atmosphärisches Durchtränktsein.

Schillernde und irisierende Farben, Farbenschmelz, subtile Übergänge und hauchartiges Überdecken von Farben, lasierender Auftrag.


Handschrift

Stark bewegte rhythmische Kurven in teigigem Schriftformen, Nichteinhalten der Zeilen und dadurch etwas Zerflossenes oder im Gesamtbild ausgewogene ungleichartige Linienführung.


Pflanzen & Landschaft

Unförmige Gebilde und gallertartige Stoffe wie Schleimpilze. Alle Pilzarten, insbesondere giftige. Pflanzengifte allgemein und betäubende Düfte, Säfte im Gärzustand, Narkotika und Stoffe, die mediumistische Wirkungen hervorrufen (Nikotin, Opium, Morphium, Haschisch, Meskalin usw.).

Stängelumfassende, weiche, klebrig-zottige Blätter wie beim Bilsenkraut, dessen Blüte (schmutzige Lappen mit violettem Adernetz, am krugartigen Trichtergrund purpurviolett) und narkotisches Gift (Taumel, Irrereden, Raserei!).

Phantastische, großlappige, krugartige und zipfelartige Blütenformen der Orchideen, deren Duft und farbige Seltsamkeit. Taumelgift des Stechapfels, tödliches Gift der Schierlingswurzel.

Warmfeuchte Dschungelatmosphäre, Sümpfe, Inseln, Riffe, Küsten, Gegenden häufiger Nebel und Dünste, feuchte Höhlen.

Allgemein Algen und andere Meerespflanzen. Durchlässigkeit der Gefäßwände bei allen Pflanzen, Osmose.


Tiere

Alle Schreckgestalten, Schreck- und Schutzfärbungen (Mimikry) oder Täuschungsmanöver. Vortäuschung pflanzlicher Gebilde wie bei der Gottesanbeterin, Stabheuschrecke; Fellmusterung in Ausgleichung an Eigenart und Schattenmuster der pflanzlichen Umgebung, insofern Zebra, Giraffe.

Farbenwechsel, wie beim Chamäleon, Fleckenmusterung bei Feuersalamander, Unsichtbarmachung auf der Flucht durch Verwolkung wie beim Tintenfisch. Überreiche Putz und Schmuckformen bei Paradiesvögeln, abnorme Kleinheit und metallischer Glanz der Kolibris, umgekehrt Größe und Färbung der Riesenschmetterlinge. Vor allem aber Kaltblüter, wie Eidechsen, und Meerestiere allgemein. Walfisch, Delphin und Robbenarten, besonders größere.

Tiere der Tiefsee, Schreckformen und Fangarmgebilde, besonders Polypen; Übergangsstufen zum Pflanzlichen wie Seeanemone, Seelilien.

Glasig, durchscheinende Substanzen, Quallen, Röhrenwürmer. Grottentiere wie Olme.

Fischfressende Dauerflieger über der See, Albatros, Möwe.

Ganz allgemein Biozönose oder auf einander Angewiesensein verschiedener Pflanzen- und Tierarten, gegenseitige Regulierung des Mengenverhältnisses in der Vermehrung. Im einzelnen Tierkörper Gleichgewicht zwischen Bakterien und Abwehrzellen. Bebenempfindlichkeit und andere Vorahnungen bei Tieren.


Menschliche Physiognomie

Gesicht mit fein-gebildeten, abgerundeten Formen und durchscheinender Haut, mitunter «Phantomgesicht» von überirdischer Schönheit oder aber verquollene, gedunsene Missgeburt oder urweltliches «Gnomgesicht». Auffallend große träumerisch geöffnete Augen; meist ein verschwimmendes Blau, auch bernsteinfarbenes Braungelb ins Grünliche hinüber schwimmend. Jenseitig verklärter oder aber unbestimmter, dem Gegenüber sich entziehender und dadurch verlogen wirkender Blick.

Im Körperbau wenig Charakteristisches außer einer Lockerung und Abrundung der durch andere Elemente bestimmten Formen; Bei gröberen Typen ins schwammige gehend, bei feineren Typen von außergewöhnlicher Zartheit und Elastizität. Unsensible Anlage. Empfindliche Stimme mit Weichheit und Schmelz, unklare Sprechweise in Andeutungen, verschluckt Worte.

Menschen, die oft mehr in ihrer Aura als im Stoff zu leben scheinen, bei meist vorhandener Körperschwäche, doch stark in den Seelenkräften.

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